Eigentlich soll ich ja schlafen, aber ich will noch nicht. Auf dem Bett hopsen und sich vorstellen, wie eine Fledermaus durch die Nacht zu fliegen oder ein Ritter zu sein, macht viel mehr Spaß. Und schwupps, schon habe ich mich verwandelt.

Kalli ist noch klein, nein schon groß, also so ungefähr 5 Jahre alt. Wenn er am Abend auf dem Bett liegt, sitzt oder rumhüpft, ist einem klar, dass er noch nicht einschlafen kann und wie alle Kinder, noch nicht einschlafen will. Alles, was am Tag geschehen ist, geht ihm durch den Kopf. Um die Erlebnisse zu „verarbeiten“, verwandelt sich Kalli und schlüpft in eine andere Rolle: Kapitän, Känguruh, Kipper, seine Fantasie ist grenzenlos. Spielerisch erlebt, vertieft, löst er so Situationen, die ihn vorher noch schlaflos machten. Wie es sich für Gute Nacht Geschichten gehört, ist der Blondschopf ein kleiner Held und jedes seiner Abenteuer geht gut aus. Kalli kann beruhigt einschlafen.

Die ersten „Kallis Gute Nacht Geschichten“ hatten 1998 Sendestart im Sandmännchenprogramm. Sie fallen auch heute noch auf durch ihre Gestaltung, einen Collage-Legetrick. Andreas Strozyk ist der Grafiker, er führte auch Regie. Für alle Fans: Aus seiner Feder stammen auch die Piratengeschichten mit Rasmus Rotbart und Lachmöwe Lawina. 58 Kalli-Geschichten und 6 Kalli-Lieder gehören zum Sandmannarchiv , produziert von Koppfilm GmbH, Berlin und von MotionWorks GmbH, Halle(Saale)